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LIBORI - KIRCHE • KIRMES • KULTUR

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LIBORI - KIRCHE • KIRMES • KULTUR

Das Libori-Fest hat einen religiösen Ursprung. Kirche und Stadt feiern die Ankunft der Gebeine des Hl. Liborius, des Schutzpatrons des Doms, des Bistums und der Stadt, im Jahr 836. Dieses Ereignis war Grundstein für den „Liebesbund ewiger Bruderschaft„ zwischen Paderborn und dem französischen Le Mans. Daraus hervorgegangen ist die wahrscheinlich älteste funktionierende Städtepartnerschaft der Welt.

Libori ist ein Fest, zu dem alle Menschen über alle Grenzen hinweg eingeladen sind, weil es Kirche und Welt verbindet.

Der Film „LIBORI – Kirche. Kirmes. Kultur.„ zeigt in bisher nicht gekannter Ausführlichkeit und auf äußerst spannende und informative Weise all das, was die Faszination „Libori„ ausmacht: Die prachtvollen kirchlichen Feiern und Prozessionen. Die turbulente weltliche Eröffnung vor dem historischen Rathaus. Den familiären Pottmarkt rings um den Dom mit seinen bunten Verkaufsständen. Die gemütlichen Missionsgärten an Konrad-Martin-Haus und Johannes-Hatzfeld-Haus. Den lärmenden Kirmestrubel auf dem Libori-Berg. Riesenrad, Wilde Maus, Musik-Express, überschäumende Stimmung in der Almhütte...

Statements von Geistlichen und Laien, Offiziellen und Ehrenamtlichen, Pottmarkt-Händlern und Schaustellern, dem Bürgermeister, dem Schützenoberst.

Mehr geht (fast) nicht.Überzeugen Sie sich selbst.

FOTOGALERIE

ZU EINER DER HERAUSRAGENDEN AUFTRAGSARBEITEN VON BLAUTANN-FILM

Fotos: Dave Lubek

Film zum Liboritusch

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Jeden, der die Eröffnung des Liborifests im Hohen Dom zu Paderborn miterlebt, ergreift dieser „wohlbekannte Schauder“: wenn der Schrein mit den Reliquien des Heiligen Liborius aus der Krypta herausgeführt wird und als Ankündigung des Heiligen ein 40 Mann starkes Bläserensemble majestätisch den Liboritusch schmettert. Woher kommt dieses musikalische Markenzeichen? Was vermutlich die Wenigsten wissen: Die eingängige, rund 20-sekündige Notenfolge wurde keineswegs eigens für das Liborifest komponiert. Vielmehr wurde sie im Oratorium „Paulus“ von Jacob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy „entdeckt“, das 1836 in Düsseldorf uraufgeführt wurde. Einige Noten der Bläserfanfare aus dem Choral Nr. 16 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ hinterließen beim Paderborner Konzertmeister und Dirigenten Otto Julius Gerke einen so nachhaltigen Eindruck, dass er sie anlässlich des 1.000-jährigen Jubiläums der Übertragung der Reliquien 1836 erstmals als besonderen Glanzpunkt einsetzte: Der Liboritusch war geboren – Mendelssohn Bartholdy sei Dank. Der Filmbeitrag zeichnet die bislang wenig bekannte Entstehungsgeschichte des Liboritusches nach und macht spürbar, warum eine so kurze Tonfolge auch heute noch „Gänsehaut durch Bläserklang“ erzeugt.

Presse

Neue Westfälische vom 04.11.2016

Der Dom vom 26.08.2016

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